"Fußball – Mehr als 1:0". Dieses Lebensmotto vom DFB-Ehrenpräsidenten Egidius Braun hat in hohem Maße sein Engagement bestimmt und die Bedeutung des Fußballs als wichtige gesellschaftliche Gruppe in Deutschland entwickelt.
Mit Hilfe des Fußballs ein wenig Abwechslung in den Alltag der Flüchtlinge zu bringen, ihnen das Ankommen und Einleben in Deutschland zu erleichtern, ist ein großer Bestandteil der 2001 ins leben gerufenen DFB-Stiftung.
Als es darum ging, sich beim DFB um Gelder aus der Aktion "Willkommen im Verein" zu bewerben, waren der Vorstand um den 1. Vorsitzenden Stefan Eberle, der Fußballjugendobmann Harald Ritzrau und der Jugendbetreuer Uwe Tolske sofort mit dabei. Uwe Schradick, NFV-Kreisvorsitzender, konnte jetzt einen mit 500 Euro dotierten Scheck für ihre Flüchtlingsarbeit an den 1. Vorsitzenden Stefan Eberle überreichen. Ein großer Dank galt dabei Uwe Tolske, der seit Anfang des Jahres die Kinder mehrerer in Elm lebender Asylbewerberfamilien für den Fußball begeisterte und in die Jugendmannschaften integriert hat. Als Erstausstattung wurden die Kinder mit Trainingskleidung aus dem Bestand des Vereins versorgt. Seither nehmen sie regelmäßig am Training teil und bereichern mit ihrer Dankbarkeit sowie ihrem höflichen und zuvorkommendem Wesen das Miteinander in der Nachwuchsarbeit.
Das Geld aus der Egidius-Braun-Stiftung kann für verschiedene Maßnahmen eingesetzt werden. Beispielsweise zur Anschaffung einer Erstausstattung für die Spieler, die durch ihre Flucht vor Gewalt, Verfolgung oder Hunger ja zumeist alles verloren haben. "Das können Fußballschuhe oder auch ein Trikotsatz sein". Oder aber die Übernahme der Mitgliedsbeiträge. "Auch das ist möglich, um die Flüchtlinge zu entlasten". Auf einer der nächsten Vorstandssitzungen will man in den Reihen des MTV Elm festlegen, wie genau man die 500 Euro einsetzen möchte.
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